Inflation: Sparen bei der Versicherung?
Die Inflation ist auf Rekordständen – und wird es wohl noch länger bleiben. Das hat spürbare Auswirkungen. Angesichts der steigenden Preise fragen sich viele Menschen, wo und wie sie Geld einsparen können. Natürlich kommen dann auch die Versicherungsausgaben auf den Tisch. Doch beim Check-up von Kosten und Nutzen ist kluges Augenmaß gefragt: Einige Absicherungen sind so grundlegend wichtig, dass man mit einem Verzicht darauf an der falschen Stelle sparen würde. Das gilt natürlich für die Haftpflichtversicherung. Aber auch die Risikolebensversicherung (RLV) und die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bieten essenziellen Schutz. Wir schauen, warum das so ist und wer sie wirklich braucht.
Risikolebensversicherung – für wen sie unverzichtbar ist
Mit einer Risikolebensversicherung sichert man seine Liebsten ab für den Fall, dass das Schlimmste passiert. Stirbt der oder die Versicherte, fließt die vereinbarte Summe an den oder die begünstigten Hinterbliebenen. Das macht sie vor allem für Menschen wichtig, deren Tod für finanzielle Schwierigkeiten sorgen würde. Das gilt etwa für die Hauptverdienenden einer jungen Familie, Menschen mit hohen, laufenden Krediten (zum Beispiel für die Immobilie) oder Eltern, die ihre Kinder für den Fall der Fälle absichern möchten. Auch im geschäftlichen Bereich ist die Risikolebensversicherung für viele Menschen wertvoll. Geschäftspartner sichern sich mit ihr gegenseitig ab. So kann der gemeinsame Betrieb erst einmal in Ruhe weiterlaufen, während er ggfs. neu ausgerichtet werden muss.
Für alle Menschen, auf die einer der genannten Punkte zutrifft, ist die Risikolebensversicherung gerade bei steigenden Preisen wichtiger denn je. Schließlich steigt durch die Inflation der Kostendruck auf die Hinterbliebenen noch mehr. Die hohe Auszahlsumme sichert das sichere Fortbestehen des gewohnten Lebensmodells ab. Noch dazu ist eine RLV vergleichsweise günstig: Schon für kleine Beiträge fließen hohe Zahlungen im Leistungsfall. Eine Kündigung lohnt sich vermutlich für die wenigsten – das Abschließen ist nach wie vor Pflicht für alle, die andere Menschen effektiv schützen wollen.
Berufsunfähigkeitsversicherung auf dem Prüfstand
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist in den letzten Jahren immer weiter in den Fokus gerückt. Aus guten Gründen: Sie sichert das Wertvollste ab, was Menschen im Erwachsenenalter besitzen: ihre Arbeitskraft. Fällt diese weg, fließt nach kurzer Zeit praktisch kein Geld mehr in die Kasse: Die Leistungen von Arbeitgeber, Staat und Krankenkassen reduzieren sich in Richtung Existenzminimum. Finanzielle Verpflichtungen wie Kreditfortzahlungen werden dann ebenso unmöglich wie das Zahlen der Miete und mehr – spätestens, sobald die eigenen Geldreserven aufgebraucht sind. Gleichzeitig steigt die Zahl der Menschen, die berufsunfähig werden, kontinuierlich an. Neben körperlichen Ursachen bedingt durch Unfälle oder Erkrankungen liegt das inzwischen immer stärker an der Psyche. Faktoren wie stressbedingter Burnout oder auch Depressionen sorgen zunehmend dafür, dass Menschen ihren Beruf über längere Zeit nicht ausüben können – oft über Jahre.
Was bedeutet das für BU-Versicherte? Die temporäre Kündigung eines bestehenden BU-Vertrages lohnt sich vermutlich nicht: Je älter ein Mensch ist, desto teurer wird in der Regel der Beitrag, weil sich über die Jahre oftmals der Gesundheitszustand ändern und die ein oder andere Erkrankung auftreten kann. Wer also darüber nachdenkt, ob sich das Aussetzen für eine gewisse Zeit (etwa ein Jahr) lohnt, sollte das berücksichtigen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es hinterher deutlich teurer für sie oder ihn wird. Und eine komplette Kündigung kommt eigentlich nur für Menschen in Betracht, die so viel Rücklagen besitzen, dass sie sich praktisch selber absichern können. Nur die wenigsten sind in so einer luxuriösen Position.
Doch was ist mit Menschen, die noch gar keinen BU-Schutz haben? Die Meinung von Verbraucherschützern, Journalisten und Marktexperten ist einstimmig und eindeutig: Am besten sichert man sich so früh und jung ab wie möglich, um sich dauerhaft die günstigen Beiträge für die Berufsunfähigkeitsversicherung zu sichern. In Zeiten der Inflation lohnt sich der Schutz noch mehr als ohnehin schon.
Was wäre, wenn?
Wie lange reichen meine Rücklagen, falls ich berufsunfähig würde? Wie hoch ist mein monatlicher Bedarf - wie viel Geld muss reinkommen, um meinen Lebens-Mindeststandard abzusichern? Schwierige Fragen, auf die sich zum Glück relativ leicht eine belastbare Antwort finden lässt: Mit dem BU-Bedarfsrechner sehen Sie in wenigen Klicks, was auf Sie zukommen würde. So berechnen Sie Ihren individuellen Bedarf nicht nur nach Gefühl, sondern auf Basis echter Fakten.
Mehr zu den ausgezeichneten Risikolebensversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherungen der Hannoversche finden Sie auf unserer Webseite. Und bei persönlichen Fragen zu Ihrer Absicherung angesichts der Inflation sind wir gerne für Sie da. Sie erreichen uns von Montag bis Freitag zwischen 8 und 20 Uhr sowie am Samstag zwischen 10 und 16 Uhr unter der Rufnummer 0511 95 65-638 Wir freuen uns darauf, Sie bedarfsgerecht zu beraten!