Schutz vor Coronavirus
Das Coronavirus und seine Verbreitung sind in aller Munde. Die ersten Anzeichen sind Fieber, Husten, Atemprobleme und Muskelschmerzen. Die Übertragung erfolgt vermutlich über Kontakt- und Tröpfcheninfektion. Mittlerweile sind weltweit fast 71.710 Menschen betroffen (Stand 17. Februar) und es kam bereits zu 1.775 Todesfällen. Trotz dieser Zahlen besteht weiterhin hierzulande kein Grund zur Panik; Das Risiko, an einer Grippe zu erkranken, ist wesentlich höher, als sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Dennoch ist es wichtig, zu wissen, wie wir uns vor ansteckenden Krankheiten schützen oder unseren Körper im Fall einer Ansteckung bei der Heilung unterstützen können.
Dem Coronavirus und anderen Krankheiten vorbeugen
Die meisten Krankheiten werden per Tröpfcheninfektion übertragen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, während der Erkältungs- und Grippezeit wenn möglich auf das Hände schütteln zu verzichten. Ebenso sollte die Hust- und Niesetikette beachtet werden, das heißt, man sollte sich beim Husten und Niesen möglichst von anderen Personen abwenden und statt der Hand eher die Armbeuge vor den Mund halten. Vorbeugend sollten zudem Menschenmengen gemieden werden, denn meistens trifft man dort auf mindestens eine erkrankte Person.
Da Viren sich auch auf der Oberfläche von Gegenständen befinden können, ist es wichtig, sich besonders häufig und gründlich die Hände zu waschen und zu versuchen, das Berühren von Nase, Mund und Augen zu vermeiden.
Die Heizungsluft im Winter trocknet die Schleimhäute aus und erleichtert es den Viren somit ungemein, in den Körper einzudringen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, gerade im Winter, mehrmals täglich für ein paar Minuten zu lüften. Das beugt dem Austrocknen der Schleimhäute vor und nebenbei wird die Anzahl der Viren in der Luft durch den Luftaustausch verringert.
Immunsystem stärken
Das Immunsystem ist für die Abwehr von Krankheiten zuständig. Im Winter ist es jedoch durch die Witterungseinflüsse und das fehlende Sonnenlicht geschwächt, sodass der Körper anfälliger für Erkältungs- und Grippeviren ist.
Es gilt also, das körpereigene Abwehrsystem zu stärken und somit die Erkältungs- und Krankheitswahrscheinlichkeit zu senken. Ungemein wichtig dafür ist eine vitaminreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Zudem hilft Bewegung im Freien, allerdings nur mit wetterfester Kleidung, die für warme Hände und Füße sorgt und bei Regen gegen Nässe schützt.
Wie bereits angesprochen, fehlt dem Körper im Winter das Sonnenlicht und somit auch Vitamin D. Um das Immunsystem zu unterstützen, kann während der kalten und dunklen Monate Vitamin D zusätzlich in Tabletten- oder Tropfenform eingenommen werden. Temperaturwechsel haben ebenfalls einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Um den Körper daran zu gewöhnen, eignen sich regelmäßige Saunabesuche und Wechselduschen, die die Abwehrkräfte stärken
Im Schlaf regeneriert sich der Körper. Demzufolge fehlt dem Körper Regenerationszeit, wenn er zu wenig Schlaf erhält, was zu einer Schwächung des Immunsystems führt. Folglich ist gerade während der Grippezeit ein erholsamer Schlaf in ausreichender Menge sehr wichtig. Auch Stress stellt eine Belastung für den Körper und damit auch für das Immunsystem dar. Um einer Erkältung oder Grippe vorzubeugen, sollte Dauerstress deshalb tunlichst vermieden werden.
Die Erkältung hat mich doch erwischt – und jetzt?
Manchmal bringt auch alle Vorsicht nichts. Haben Sie sich mit der Grippe oder einer Erkältung infiziert, gilt es, diese möglichst schnell wieder loszuwerden. Oberste Priorität haben hier Ruhe und Erholung. Außerdem benötigt der Körper in Krankheitszeiten besonders viel Flüssigkeit. Tee oder warme Milch mit Honig bieten sich an, da sie nebenbei noch Symptome wie Halsschmerzen und Husten lindern. Wechselwirkungen von Milch und Antibiotika sollten vorher mit dem Arzt abgesprochen werden. Auch das Inhalieren von Salzwasserdampf unterstützt den Heilungsprozess. Ein Erkältungsbad bei 35-38 Grad tut dem Körper in Krankheitszeiten ebenfalls gut. Danach sollte man sich ins Bett legen und schlafen, denn ausreichend Schlaf beugt einer Grippe nicht nur vor, sondern hilft auch, sie auszukurieren. Bei Fieber ist jedoch vom Erkältungsbad abzusehen, denn die zusätzliche Wärme stellt in diesem Fall eine Belastung für den Körper dar. Grundsätzlich gilt: Augen zu und durch, denn die durchschnittliche Grippe oder Erkältung dauert ca. siebenTage. Besserung ist also schon in Sicht!
In diesem Sinne wünschen wir viel Erfolg beim gesund bleiben oder werden!
Seriöse Quellen zum Coronavirus
Das Robert Koch Institut liefert tiefergehende Informationen rund um das Coronavirus. Hier wird kontinuierlich die aktuelle Lage erfasst, alle Informationen bewertet und das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland eingeschätzt.