Sterben ist teuer - Bestattungskosten in Deutschland
Ein Sprichwort sagt: Das letzte Hemd hat keine Taschen. Dennoch lohnt es sich, für die Bestattung etwas beiseitegelegt zu haben: Eine Beerdigung in Deutschland kostet im Schnitt heute etwa 7.000 Euro – ohne Grabstein und Grabpflege. Wie kommt das – und wie lässt sich klug vorsorgen?
Teurer Tod
Es ist kein schönes Thema, aber eines, das auf jeden von uns zukommt: Irgendwann ist es für jeden Menschen Zeit, zu gehen. Es lohnt sich aber, frühzeitig an das „Danach“ zu denken.
Laut Stiftung Warentest bewegen sich die durchschnittlichen Bestattungskosten heute zwischen 7.000 und 8.000 Euro, und selbst die günstigste Variante – eine anonyme Feuerbestattung – schlägt noch mit 2.000 Euro zu Buche. Getragen werden müssen diese Kosten von den Erben. Und das praktisch in jedem Fall: Wenn die Erbmasse nicht ausreicht, um die Kosten abzudecken, haften sie mit dem Privatvermögen. Und falls andere Angehörige die Kosten zuerst übernommen haben, können sie die Kosten später von den Erben zurück fordern.
Wie setzt sich das zusammen?
Neben dem Sarg oder der Urne müssen unter anderem der Bestatter, die Friedhofsgebühren und die Dienstleistungen Dritter bezahlt werden. Dazu kommen weitere Kosten, etwa für einen Grabstein, die Grabpflege oder auch die Haushaltsauflösung, wenn der Verstorbene alleine gelebt hat. Je nachdem, wie man den Abschied gestalten will, kommen schnell fünfstellige Summen zustande. Die Checkliste zeigt auf einen Blick, mit welchen Spannen Sie rechnen können.
Tipp: Bestattungskosten lassen sich von der Steuer absetzen. Geben Sie diese als außergewöhnliche Belastung in Ihrer Steuererklärung an. Ebenfalls lässt sich die Sterbegeldversicherung unter bestimmten Umständen in der Steuer berücksichtigen.
Wie können Sie vorsorgen?
Es ist ein Dilemma: Gerade, wenn der Schmerz und die Trauer bei den Hinterbliebenen am größten sind, müssen viele Entscheidungen getroffen werden, die zum Teil auch noch sehr teuer sind.
Wer sich mit dem eigenen Tod beschäftigt, kann deshalb auf zwei praktische Arten vorsorgen: Mit einer, am besten handschriftlich aufgesetzten, Bestattungsverfügung kann er oder sie den eigenen Willen bindend festhalten. So kann einem späteren Streit darüber vorgebeugt werden.
Hinterlegt wird die Verfügung dann entweder bei vertrauenswürdigen Personen oder an einem leicht auffindbaren Ort im eigenen Zuhause. Mit einer Sterbegeldversicherung der Hannoverschen lässt sich zudem schon zu Lebzeiten ein starkes Polster aufbauen, das die Angehörigen entlastet.
Weitere Vorteile und Hintergrundinformationen erhalten Sie in unserem Ratgeber, in dem wir der Frage "Ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?" auf den Grund gehen.
Abgeschlossen werden kann sie zwar erst ab einem Alter von 40 Jahren, dafür ist sie aber absolut sicher: Schon nach frühestens einem Jahr steht der Gesamtbetrag zur Verfügung, selbst wenn bis dahin weniger eingezahlt wurde. Und falls der Todesfall vor Ablauf der Wartezeit eintritt, fließen sämtliche Einzahlungen zu 100% zurück.